April April

Normalerweise lasse ich mich ja nicht so leicht in den 1. April schicken, aber dieses Jahr haben Luisa und Chrissi ihr Meisterstück abgegeben.

Mit 26 Grad war es heute schon sommerlich warm und während ich die letzten Einkäufe für die Osterfeiertage getätigt habe, haben sich Luisa und Chrissi mit Sandrine und Judith zu einem kleinen Spaziergang getroffen.

„April April“ weiterlesen

Venedig

Heute war Chrissi-Tag und ein langgehegter Wunsch ging in Erfüllung – ein Besuch in Venedig. Ich war in meiner Jugend schon 3x in Venedig gewesen und sah dem Besuch daher mit eher neutralen Gefühlen entgegen und machte mir mehr Sorgen das unsere Kinder in dem Gewühl von Menschen und kleinen Gassen nicht verloren gehen. „Venedig“ weiterlesen

Im Süden nichts Neues

Heute haben wir die meiste Zeit am Strand verbracht. Neue Badehose #2 sitzt perfekt und macht mächtig was her. Am Abend haben die Kinder das erste Mal die Kinderdisco besucht, aber da es recht laut war, sind wir auf den Spielplatz geflüchtet. Hier haben Philipp und Luisa Alvin und Larissa aus der Schweiz kennen gelernt mit denen sie den ganzen Abend Verstecken und Fangen gespielt haben. 

Bis zu ihrer Abreise am Samstag wurden die vier beste Spielkammeraden und hatten jede Menge Spaß 

Eine neue Badehose für Papa

Lange geschlafen, Gefrühstückt, eingecremt und Strandtasche gepackt. Da dies wohl das Standardprozedere für diesen Urlab sein wird, werde ich das nicht mehr täglich erwähnen.

Nachdem wir uns nach unserer spätmorgentlicher Strandsession vor der Mittagshitze in unsere klimatisierte Wohnung zurückgezogen hatten, beschlossen wir mit dem Auto den nächstgelegenen größeren Supermarkt anzusteuern um unseren Kühlschrank etwas auzufüllen. Außerdem hegte ich die Hoffnung noch eine schöne zu finden.

Gelandet sind wir dann in einem Einkaufzentrum nahe Choggia. Hier gab es unter anderem auch eine Decathlon Filiale. Mir sagte die Marke zwar nichts, aber Chrissi wußte gleich Bescheid. 3 Handtücher, ein Bademantel, ein paar Flip-Flops für Luisa, Fußballschuhe und Badehose für Philipp und 100€ ärmer verließen wir nach knapp 2 Stunden den Laden – ohne Badehose für Papa. Allerdings war nun der Ehrgeizig von Philipp geweckt für seinen Papa eine Badehose zu finden. Alle paar Minuten kam er mit einem neuen Exemplar um die Ecke. „Papa, die Hose ist doch schön !!“. Aber entweder war die Hose zu klein, oder geschmacklich nicht unbedingt meine Wellenlänge, aber ich hätte ihn dafür Knuddeln können – wenn es ihm nicht peinlich gewesen wäre.

Letztendlich würden wir in einem anderen Geschäft doch noch fündig und auch noch auf 6€ preisreduziert und dazu war es auch noch eine Zauberhose – das wußte ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Am Abend ging es dann noch zum Pizzaessen. Philipp wollte in die Pizzaria gegenüber unseres Campingplatz. Sie war wie eine kleine Burg gebaut und schon vom ersten Tag an im Blick von unserem Sohn. Auf dem Weg dorthin sind wir noch am Strand entlangspaziert. In einen der vielen kleinen Läden entlang der Straße hing sie dann – meine Badehose. Genau so wie ich sie mir vorgestellt hatte. Und so kam es, das ich am Ende des Tages nach enttäuschenden Anfang mit ZWEI neuen Badehosen zurdrieden einschlafen konnte.

1. Strandtag

Heute stand erstmal ausschlafen auf dem Programm. Entsprechend wurde das Frühstück auch eher ein Mittagessen. Anschließend wurde die Strandtache gepackt, natürlich kräftig mit Sonnencreme eingeschmiert und ab zum Strand. Jedes Haus hat seinen eigenen nummerierten Sonnenschirm inclusive 2 Liegestühle. Unser Platz ist gleich in der ersten Reihe mit direktem Blick auf Strand und Meer.

Kaum am Strand angekommen, waren Philipp und Luisa auch schon im Wasser zum Toben. Wir sind dann natürlich auch gleich hinterher um mit unseren Kids im Wasser rumzutollen. Es würde sich mit nassem Sandmatsch beworfen, durch die Wellen getaucht, sich gegenseitig mit Sand einpaniert – kurz gesagt, es war ein kurzweiliger und lustiger Nachmittag.

Rumtollen und Sandburgen bauen macht hungrig und am späten Nachmittag wurden die Kids hungrig und vor allem Luisa mutierte zu einem Quengelmonster. Nun ist es etwas schwierig mittags um Fünf etwas größers als ein Sandwich aufzutreiben aber letzt endlich haben wir doch noch was gefunden. Lektion gelernt. Morgen werden wir rechtzeitig zurück zum Haus gehen und eine Kleinigkeit zum Essen machen. Also noch schnell den Supermarkt gestürmt.

Nach dem Duschen am Abend ging es zur Kinderdisco. Die war aber mega laut das es selbst mir als Halbtaubem in den Ohren geschmerzt hat. Philipp ist gleich zu Anfang ausgestiegen Luisa hat etwas länger durchgehalten. Eine Erfahrung die wir uns nicht jeden Abend geben müssen.

Zum Abschluss ging es noch mal zum Strand. Der (Fas)Vollmond ist gerade am Horizont aufgegangen und sorgte für ein phantastisches Lichtspiel auf dem Meer. Besser hätte man die Szene in einem Schnulzenfilm nicht darstellen können. Der perfekte Abschluss eines schönen Tages.

1. Urlaubstag und andere Katastrophen 

Schneller wie gedacht sind wir in unserem diesjährigem Urlaubsdomizil, dem Rosolina Mare Club, angekommen. Ein schöner kleiner Campingplatz direkt am Meer.

Kurz vor der Ankunft würde es noch etwas stressig. Philipp ist wohl wieder am wachsen was sich meist durch plötzliches und heftiges Nasenbluten bemerkbar macht. Normalerweise sehen wir das recht locker. Doch diesmal wurden selbst wir etwas nervös da es einfach nicht aufhören wollte zu bluten. Wir haben dann an kleinem Café an gehalten und einen Eisbeutel organisiert und es letztendlich doch noch unter Kontrolle gebracht.

Gleich nachdem wir unseren halben Hausstand in unsere wirklich schönes Ferienhäuschen geräumt hatten, ist Chrissi mit den Kids zum Pool und zum Strand. Ich war nach der langen Fahrt sehr müde und habe etwas geschlafen. Doch kaum war ich eingenickt, nahte schon die nächste Katastrophe. Philipp war beim Nachlauf spielen mit Chrissi ausgerutscht und auf sein Gesicht gefallen. Dabei hatte er sich die Lippen, Kinn und Knie aufgeschlagen. Das schlimmste jedoch war, das ebenfalls eine Ecke seines linken Schneidezahns abgebrochen war.

Weinend mit einem Eisbeutel im Gesicht Sachs er nun auf dem Sofa und Chrissi und ich standen mit einer Mischung Entsetzen, Ratlosigkeit und Hilflosigkeit daneben – wie unseren Sohn trösten, unser armes Kind, was ist nun zu tun, was machen wir jetzt – und das am ersten Urlaubstag.

Nachdem sich die erste Schockstarre gelöst hatte, gingen uns tausend Fragen durch den Kopf. Wir müssen zum Zahnarzt. Aber wo ? Es ist Samstagmittag und wir sind in Italien. Die Rezeption könnte uns leider nicht viel weiter helfen. Zum Glück hat die Debeka eine Motfallnummer für solche Fälle. Sie hat uns eine Zahnarztpraxis vermittelt die Samstags geöffnet hatte. Die konnte aber das Stück Zahn, den Chrissi mittlerweile tatsächlich gefunden hatte, nicht ankleben. Also nochmal bei der Debeka angerufen. Zwischenzeitlich hatten wir auch noch Jana erreicht, als angehende Zahnärztin konnte sie uns schonmal beruhigen das wohl nur Zahnschmelz abgebrochen war aber der Nerv unbeschädigt schien.

Mittlerweile hatte die Debeka einen Zahnarzt in Deutschland organisiert der uns anrief. Mit ihm konnte ich mich endlich in Ruhe unterhalten und uns entgültig die Angst nehmen. Der Zahnnerv schien wirklich unbeschädigt weil Philipp sonst wirklich starke Schmerzen am Zahn hätte. Das war aber nicht der Fall. Das ankleben des abgebrochenen Zahnstücks müsste wenn dann tatsächlich heute erfolgen aber nicht jeder Zahnarzt hat die Möglichkeit dazu – selbst in Deutschland. Und überhaupt sei es die Frage ob das eine gute Idee sei. Bei über 20% der Fälle würde es bei dem angeklebten Zahnstück zu unschönen Verfärbungen kommen und müsste früher oder später sowieso durch eine Keramik ersetzt werden. Besser sei es am Montag bei einem Zahnarzt die nun offenen Kanäle versiegeln zu lassen, den Urlaub zu genießen und nach dem Urlaub mit seinem Zahnarzt zu Hausein aller Ruhe das weitere Vorgehen zu besprechen.

Entsprechen beruhigt könnten wir endlich anfangen unseren ersten Urlaubstag zu
genießen. Philipp ging es schon wieder sichtlich besser und er war auch schon wieder zu Scherzen aufgelegt. Also ab zum Strand zur ersten Baderunde. Trotz seiner zahlreiche Wunden im Gesicht und Knie stürzte sich Philipp gleich zusammen mit Luisa und sie war ein Fluten der Adria. Das Salzwasser brannte zwar in den Wunden aber unser Sohn war wirklich sehr, sehr tapfer. So fand der Tag doch noch ein schönen versöhnlichen Abschluss.

Beim Abendessen ist Luisa selig eingeschlummert und auch wir haben an diesem Abend nicht lange gebraucht um einzuschlafen. 

Tanzen mit Gips

Da hat es zum Glück doch noch geklappt.

Nachdem Sich Luisa ja den Arm gebrochen hatte stand Auftritt mit ihren Ballettmädels auf der Kippe. Dabei hatte sie doch so sehr geübt und sich noch mehr darauf gefreut. Aber nachdem Fr. Doktor grünes Licht gegeben hatte war die Freude um so größer. Wegen dem Gipsarm mußte das Ballettkleid ein wenig modifiziert werden. Der linke Ärmel viel der Schere zum Opfer und wurde beim Auftritt einfach durch den Gipsarm ersetzt und wer nicht genau hinschaute viel es kaum auf.

Sehen die Mäuse nicht süß aus ?